Nichts ist schlim­mer als schlaf­los im Bett zu lie­gen. Denn spä­tes­tens nach einer hal­ben Stun­de kommt Stress auf. Und damit ist es mit der Müdig­keit sowie­so vor­bei. Der Teu­fels­kreis ist per­fekt: Anstatt schnel­ler ein­zu­schla­fen, schläft man gar nicht mehr. Und das ist nicht nur ver­dammt ärger­lich, son­dern dau­er­haft auch nicht gesund. Vor allem aber ist es vermeidbar.

BYE­BYE, SCHLAF­STÖ­RUNG – SO KANNST DU SCHNEL­LER EINSCHLAFEN:
Licht ist ein Wach­ma­cher. Vor allem soge­nann­tes blau­es Licht, das durch Han­dy und Moni­to­re aus­ge­strahlt wird. Am Abend soll­te die Beleuch­tung daher gedros­selt wer­den und so der Bio­rhyth­mus auf das Ein­schla­fen ein­ge­stimmt wer­den. Bedeu­tet im Klar­text: Han­dy, PCs und TV gegen schum­me­ri­gen Ker­zen­schein tauschen.

BEWE­GUNG MACHT MÜDE
Wer sich aus­po­wert, hat am Abend kei­ne Pro­ble­me schnel­ler ein­zu­schla­fen. Am bes­ten betreibt man dafür regel­mäs­sig ein mode­ra­tes Sport­pro­gramm – und zwar idea­ler­wei­se unter frei­em Him­mel. Wer näm­lich tags­über aus­rei­chend natür­li­ches Licht tankt, kann sich bei Dun­kel­heit schnel­ler aufs Ein­schla­fen einstellen.

SCHLAF­STÖ­RUN­GEN IGNORIEREN
Schlaf­lo­sig­keit wird erst dann zum Pro­blem, wenn man dar­aus eines macht. Statt vom schlep­pend lau­fen­den Ein­schla­fen wach gehal­ten zu wer­den, soll­te man die Schlaf­lo­sig­keit igno­rie­ren und an etwas beson­ders Schö­nes den­ken. Gelas­sen und posi­tiv zu blei­ben, ist das bes­te Schlaf­mit­tel überhaupt.

WEG MIT DER UHR
Wer bei Schlaf­stö­run­gen dar­über nach­denkt, wie spät es ist, stresst sich nur noch mehr. Die Uhr­zeit ist doch letzt­lich auch nur eine Zahl. Daher gilt: Nachts nicht auf den Wecker sehen. Denn nicht die Uhr­zeit bestimmt, wie gut du schläfst, son­dern dei­ne inne­re Gelassenheit.

COOL BLEI­BEN
Wer schnel­ler ein­schla­fen will, muss cool blei­ben. Und zwar nicht nur im über­tra­ge­nen Sin­ne. Eine Raum­tem­pe­ra­tur von rund 18 Grad ist näm­lich per­fekt, um zur Ruhe zu finden.

NOTI­ZEN MACHEN
Wenn der Kopf nicht zur Ruhe kommt, kann es der Kör­per auch nicht. Gedan­ken, Erin­ne­run­gen und Ideen soll­ten daher bei Schlaf­lo­sig­keit nicht im Kopf gewälzt, son­dern kurz notiert wer­den. Am bes­ten legst du dir ein Notiz­block und einen Stift neben dem Bett bereit, auf dem du die Gedan­ken los­wer­den und so mit befrei­tem Geist schnel­ler ein­schla­fen kannst.

ORD­NUNG SCHAFFT RUHE
Das Schlaf­zim­mer soll ein Ort der Ruhe sein, den man gern betritt und in dem man sich so rich­tig wohl und behü­tet fühlt. Unord­nung, nicht erle­dig­te Wäsche oder eine lieb­lo­se Deko sind wenig ein­la­dend. Wer schnel­ler ein­schla­fen will, muss für beru­hi­gen­de Atmo­sphä­re sorgen.

LEICH­TE KOST
Dass man sich nach einem schwe­ren Essen schläf­rig fühlt, trägt lei­der kei­ner bes­se­ren Schlaf­qua­li­tät bei. Sogar das Gegen­teil ist der Fall: Die belas­ten­de Ver­dau­ungs­ar­beit hin­dert den Kör­per an einem wirk­lich tie­fen und rege­ne­rie­ren­den Schlaf. Bes­ser: Früh­zei­tig vor dem Schla­fen essen (rund zwei Stun­den). Und leich­te Kost (Gemü­se, Fisch, hel­les Fleisch) zu sich neh­men. Alko­hol ist übri­gens auch eine Schlafbremse.

WECKER STEL­LEN
Und zwar nicht zum Auf­ste­hen, son­dern zum Schla­fen! Wer näm­lich immer zur glei­chen Zeit ins Bett geht (und sich nicht etwa ver­lei­ten lässt, noch den Haus­halt zu erle­di­gen, einen Film zu sehen oder sonst was zu tun), gewöhnt sei­nen Kör­per an fes­te Schlaf­zei­ten und fin­det so auch schnel­ler zur Ruhe.

AUF­STE­HEN
Wer trotz all die­ser Tipps ein­fach nicht schnel­ler ein­schla­fen kann, steht am bes­ten auf. Bleibt man bei Schlaf­lo­sig­keit näm­lich in den Federn lie­gen, ärgert man sich, fin­det damit noch weni­ger Ent­span­nung und ver­mit­telt dem Unter­be­wusst­sein, dass das Bett ein Ort des Ärgers ist. Bes­ser: Steh auf, nimm ein Bad, trink einen Tee oder tu sonst etwas Ruhi­ges, das dich von der Schlaf­lo­sig­keit ablenkt. Schnel­ler Ein­schla­fen kann man am Ende näm­lich nicht erzwin­gen; die Ruhe kommt von allein, wenn man selbst ruhig bleibt.

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