«Ich packe mei­nen Kof­fer und neh­me mit…», lau­tet ein belieb­tes Kin­der­spiel, bei dem jeder auf­zählt, was er auf sei­ne Rei­se mit­nimmt. Hose, Schu­he, Hus­ten­saft- nichts darf ver­ges­sen wer­den, im Spiel nicht und im wah­ren Leben schon gar nicht, denn bei Krank­hei­ten im Urlaub hört der Spass ganz schnell auf. «WOW!» ver­rät, was in eine gut sor­tier­te Rei­se­apo­the­ke gehört, damit es wäh­rend der Urlaubs­zeit kein böses Erwa­chen gibt.

SOS IM HANDGEPÄCK
Cle­ve­re Urlau­ber pas­sen die Aus­stat­tung ihrer Urlaubs­apo­the­ke dem Rei­se­ziel und den damit ver­bun­de­nen Akti­vi­tä­ten an. Eine Woche Ski­fah­ren im All­gäu bedingt eine ande­re Pla­nung als drei Wochen Kreuz­fahrt durch die Kari­bik – auch in Bezug auf die mit­zu­füh­ren­den Medi­ka­men­te. Doch egal, wohin man reist, auf jeden Fall soll­te man sich die Not­ruf­num­mer des jewei­li­gen Urlaubs­lan­des notie­ren und ins Ers­te-Hil­fe-Täsch­chen ste­cken, vor allem, wenn man aus­ser­halb Euro­pas unter­wegs ist. Bei Flug­rei­sen soll­ten die Medi­ka­men­te immer im Hand­ge­päck ver­staut wer­den, denn Gepäck kann immer mal ver­lo­ren gehen oder spä­ter ankommen.

GUT GEPLANT- SICHER GEPACKT 
Ein wei­te­rer Grund, sei­ne Medi­ka­men­te nicht im Kof­fer zu ver­wah­ren, sind die eisi­gen Tem­pe­ra­tu­ren im Lade­raum eines Flug­zeugs, wo es schon mal pas­sie­ren kann, dass Augen­trop­fen und Arz­nei­mit­tel­säf­te gefrie­ren oder Insu­lin aus­kris­tal­li­sie­ren und sei­ne Wir­kung ver­lie­ren kann. Aber auch hohe Tem­pe­ra­tu­ren in einem gepark­ten Auto kön­nen die Wir­kung von Medi­ka­men­ten beein­träch­ti­gen. Gut infor­mier­te Rei­sen­de packen hit­ze­emp­find­li­che Pflas­ter, Cremes, Sal­ben und Zäpf­chen in ther­mo­ge­si­cher­te Auf­be­wah­rungs­ta­schen aus dem Fachhandel.

ÜBLE REI­SE­KRANK­HEIT
Unab­hän­gig vom Rei­se­ziel gibt es ein paar grund­le­gen­de Din­ge, die in kei­ner Urlaubs­apo­the­ke feh­len soll­ten. Dazu gehört neben aus­rei­chen­den Son­nen­schutz­mit­teln und indi­vi­du­ell ein­zu­neh­men­den Medi­ka­men­ten auf jeden Fall Ver­band­ma­te­ri­al wie Pflas­ter, Kom­pres­sen und Mull­bin­den für die Wund­ver­sor­gung sowie all­ge­mei­ne Schmerz­mit­tel gegen Fie­ber und Ent­zün­dun­gen. Bit­ter­stof­fe aus den Pflan­zen Gel­ber Enzi­an, Wer­mut und Löwen­zahhn sind vor­treff­li­che Rei­se­be­glei­ter für alle, die an Übel­keit und Erbre­chen, also der klas­si­schen Rei­se­krank­heit, leiden.

ANDE­RE LÄN­DER, ANDE­RE SPEISEN
Wer einen emp­find­li­chen Magen hat, soll­te sich bewähr­ten Hel­fern wie Kamil­le und Fen­chel anver­trau­en, die in Form von Tee für Abhil­fe sor­gen, eben­so wie natur­rei­ner Löss, der Krank­heits­er­re­ger und Gif­te bin­det und den auf­ge­wühl­ten Darm beru­higt. Auch milch­säu­re­bil­den­de Bak­te­ri­en sowie das Spu­ren­ele­ment Zink sor­gen für eine sta­bi­le Darm­flo­ra und sind in prak­ti­scher Kap­sel­form oder als Trink­fläsch­chen gut mit- und einzunehmen.

KLI­MA­WECH­SEL
Auch bei gros­ser Hit­ze ist man vor Hus­ten und Schnup­fen nicht gefeit. Die Kli­ma­an­la­ge im Bus, im Flug­zeug oder im Hotel kann erkäl­tungs­ähn­li­che Sym­pto­me her­vor­ru­fen, für die im son­ni­gen Urlaubs­pa­ra­dies kein Platz ist. Nasen­sprays mit abschwel­len­der Wir­kung sowie Streu­kü­gel­chen mit Erkäl­tungs­heil­pflan­zen sor­gen für Abhil­fe, eben­so wie auf Rei­sen ein­fach zu hand­ha­ben­de Liquid Sticks mit kon­zen­trier­tem Islän­disch-Moos- Extrakt, der die ange­grif­fe­nen Hals- und Rachen­schleim­haut mit einem natür­li­chen Schutz­film über­zieht und den Hus­ten­reiz lindert.

TROST FÜR DIE AUGEN
Wüs­ten­staub und Nord­see­wind kön­nen eine Bin­de­haut­ent­zün­dung ver­ur­sa­chen, die die Augen bren­nen, jucken und trä­nen lässt. Mit Aus­zü­gen aus der Heil­pflan­ze Euphra­sia (Augen­trost), die auch in prak­ti­schen Ein­zel­do­sie­run­gen für unter­wegs erhält­lich sind, kön­nen die­se Beschwer­den gelin­dert werden.

SICH REGEN BRINGT SEGEN
Die­ser Satz stimmt nicht immer, denn schnell kommt es bei sport­li­chen Akti­vi­tä­ten zu Zer­run­gen oder Prel­lun­gen. Zur aku­ten Ver­sor­gung stump­fer Ver­let­zun­gen wie Quet­schun­gen und Blut­ergüs­sen eig­nen sich Aus­zü­ge aus der Berg­pflan­ze Arni­ka, z.B. in Form eines sofort gebrauchs­fer­ti­gen Wund­tu­ches oder als Gel, das schmerz­lin­dernd, abschwel­lend und küh­lend wirkt und die Rück­bil­dung von Blut­ergüs­sen beschleunigt.

COOL REAGIE­REN
Schnel­le Hil­fe bei aku­ten Haut­ir­ri­ta­tio­nen wie Son­nen­brand und Insek­ten­sti­chen bie­ten Hydro­cor­ti­son-Cremes, die zusätz­lich zu der anti­ent­zünd­li­chen Wir­kung auch einen küh­len­den Effekt haben, eben­so wie das Spu­ren­ele­ment Kie­sel­säu­re (Sili­ci­um), das für die Rege­ne­ra­ti­on von Zel­len z.B. nach Ver­bren­nun­gen ver­ant­wort­lich ist. Auch ein fett­frei­es Gel mit Aus­zü­gen aus Arni­ka und der Klei­nen Brenn­nes­sel wirkt küh­lend, schmerz- und juck­reiz­lin­dernd, so dass den unge­trüb­ten Feri­en­freu­den nichts im Wege steht.

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