Schlech­ter Schlaf und Antriebs­lo­sig­keit haben meist psy­chi­sche und phy­si­sche Ursa­chen. Wie gut wir abschal­ten kön­nen, hängt neben einem ruhi­gen Geist auch von unse­rer Ernäh­rung ab. Was wir wann essen, spielt nicht nur beim Abneh­men eine wich­ti­ge Rol­le, son­dern auch beim Behan­deln ver­schie­de­ner Beschwer­den. «WOW!» emp­fiehlt fünf Lebens­mit­tel, die bei Schlaf­stö­run­gen hel­fen können.

LACHS

Lachs ent­hält die Ome­ga-3-Fett­säu­re Doco­sa­he­xa­en­säu­re (DHA). Sie regt die kör­per­ei­ge­ne Pro­duk­ti­on des Boten­stoffs Mela­to­nin an. Er steu­ert den Tag-Nacht-Rhyth­mus und wird aus­ge­schüt­tet, sobald es dun­kel wird.

Lach Lebensmittel für gesunden Schlaf
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EIER

Eier haben vie­le wert­vol­le Inhalts­stof­fe, ins­be­son­de­re Tryp­top­han, eine essen­zi­el­le Ami­no­säu­re. Sie ist der Vor­läu­fer des Glücks­hor­mons Sero­to­nin, aus dem wie­der­um das Schlaf­hor­mon Mela­to­nin pro­du­ziert wird.

ERD­NÜS­SE

Der Gehalt an Tryp­top­han ist auch in Erd­nüs­sen sehr hoch. Schon eine klei­ne Ver­zehr­men­ge för­dert die Mela­to­nin­pro­duk­ti­on. Wie alle Nüs­se ent­hal­ten sie vie­le B Vit­ami­ne, die auch wich­tig für die Ener­gie­pro­duk­ti­on sind und für Vita­li­tät sorgen.

PIL­ZE

Ein Man­gel an B‑Vitaminen führt nicht nur zu Antriebs­lo­sig­keit, son­dern auch zu Schlaf­stö­run­gen. Pil­ze wie Pfif­fer­lin­ge oder Stein­pil­ze sind ein idea­ler B3 Lie­fe­rant.
Das Vit­amin sorgt für eine opti­ma­le Wir­kung der essen­zi­el­len Ami­no­säu­re Tryp­top­han, die ent­spannt und den Schlaf fördert.

LIN­SEN
Linsen Lebensmittel für gesunden Schlaf
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Hül­sen­früch­te wie Lin­sen sind reich an Magne­si­um. Das Lebens­mi­ne­ral sta­bi­li­siert die Zell­mem­bra­nen. Die Erreg­bar­keit der Ner­ven­zel­len nimmt dadurch ab und die Mus­kel­funk­tio­nen ent­fal­ten wie­der ihr vol­les Poten­zi­al. Dadurch kön­nen sich Ver­span­nun­gen lösen.

FAZIT FÜR EINEN GUTEN SCHLAF

Die rich­ti­ge Ernäh­rung ist imstan­de, die Schlaf­si­gna­le im Gehirn zu ver­stär­ken. Zustän­dig dafür ist das Hor­mon Mela­to­nin. Für sei­ne Pro­duk­ti­on benö­tigt der Kör­per Sero­to­nin, das aus Tryp­top­han erzeugt wird. Der Ver­zehr bestimm­ter Lebens­mit­tel allein kann Schlaf­stö­run­gen aller­dings nicht behe­ben. Genau­so wich­tig sind der Ver­zicht auf Alko­hol, Kaf­fee und ein zu spä­tes Abend­essen sowie ein kör­per­li­cher Aus­gleich mit­hil­fe von Bewe­gung und eine geis­ti­ge Ent­span­nung zum Bei­spiel durch Meditation.

Quel­le Bei­trags­bild: ©[belchonock]123RF.com

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