Der Vinsch­gau im Wes­ten Süd­ti­rols liegt zwi­schen der Etsch­quel­le am Reschen­pass und Meran. Die Regi­on war­tet mit fas­zi­nie­ren­den Gegen­sät­zen auf – von den Hoch­ebe­nen rund um den Reschen­see über Süd­ti­rols höchs­ten Berg, den Ort­ler mit 3.905 Metern, bis hin­un­ter zu Apfel­gär­ten in son­ni­gen Tief­la­gen. Die Viel­falt macht den Vinsch­gau zum Rei­se­ziel für Wan­de­rer und ambi­tio­nier­te Berg­stei­ger, Genuss­rad­ler und Moun­tain­bi­ker, für Natur- und Kul­tur­be­geis­ter­te. Zu den mar­kan­tes­ten Sehens­wür­dig­kei­ten zäh­len Klos­ter Mari­en­berg, das Mess­ner-Schloss Juval, der Natio­nal­park Stilfs­er­joch sowie his­to­ri­sche Orts­ker­ne und Bur­gen. Jahr­hun­der­te­al­te Bräu­che und Tra­di­tio­nen zeu­gen von einer leben­di­gen Kultur.

Pomus: Ita­li­ens ers­ter Apfelsherry

Alles Apfel­saft im Vinsch­gau? Von wegen! Mit dem Pomus vom Täler­hof in Schluderns/Vinschgau wur­de Ita­li­ens ers­ter Apfelsher­ry kre­iert. Tech­nisch gese­hen den Apfel­wei­nen zuge­hö­rig, ist er nicht nur schmack­haft, son­dern oben­drein ein edler Ape­ri­tif. Dabei cuve­tiert Jung­bau­er Lukas Tsche­nett sel­te­ne Süd­ti­ro­ler Wild­ap­fel-Rari­tä­ten mit alten Bekann­ten wie Gol­den Deli­cious oder Cox Oran­ge – alle aus eige­ner Land­wirt­schaft. Dann folgt ein min­des­tens zwei Jah­re dau­ern­der Rei­fe­pro­zess im Edel­stahl- oder Holz­fass. Das Ergeb­nis ist ein gold­gel­ber, ele­gan­ter Des­sert­wein mit knapp 15 Pro­zent Alko­hol, auf dem Mer­ano Wine­Fes­ti­val 2016 bereits mit Pla­tin aus­ge­zeich­net. Die Lie­be zu alten Obst­sor­ten liegt übri­gens in der Fami­lie: Vater Wal­ter mach­te sich bereits mit der Ver­ede­lung der auto­ch­to­nen Pala­bir­ne, die nur im Ober­vinsch­gau wächst, einen Namen.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: www.taelerhof.com


Außen his­to­risch, innen modern: Neu­es Bou­ti­que­ho­tel für Glurns

Eine char­man­te Unter­kunft mehr berei­chert ab sofort Süd­ti­rols kleins­te Stadt. Das Mit­te 2017 eröff­ne­te Bou­ti­que­ho­tel Bel­venu am Haupt­platz von Glurns im Ober­vinsch­gau ist eine gelun­ge­ne Kom­bi­na­ti­on aus Alt und Neu und gleich­zei­tig Hom­mage an Ver­gan­gen­heit und Zukunft der Mini­me­tro­po­le. Wäh­rend die Fas­sa­de des mit­tel­al­ter­li­chen Bür­ger­hau­ses nur ganz behut­sam und mit viel Fein­ge­fühl restau­riert wur­de, setz­ten Archi­tek­ten sowie Bau­herrn im Inne­ren ganz auf moder­ne Design­ele­men­te: Lounge-Ses­sel und geschickt gesetz­te Licht­quel­len, gerad­li­ni­ge Eichen­mö­bel und krea­ti­ve Raum­auf­tei­lun­gen mit ver­glas­ten Foto­mo­ti­ven zur Stadt­ge­schich­te. All das geschah aller­dings ohne grö­ße­re sicht­ba­re Ein­grif­fe, um die his­to­ri­sche Sub­stanz des Gebäu­des aus dem 15. Jahr­hun­dert nicht zu beein­träch­ti­gen – dien­te es im Lau­fe der Zeit doch schon als Schloss­re­si­denz, Klos­ter, Adels­sitz, Gast­haus und Hotel. High­light im wahrs­ten Sinn des Worts ist übri­gens der klei­ne, fei­ne Spa­be­reich im Dach­ge­schoss des Bel­venu mit ver­schie­de­nen Sau­nen, Ruhe­raum, Whirl­pool und Son­nen­ter­ras­se über den Dächern von Glurns.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: www.belvenu.com

Genuss­wan­de­rung nach Vinschger Art: Schlem­men auf der Tar­scher Alm
Eine kuli­na­ri­sche Rund­tour kön­nen Fein­schme­cker ab Mit­te Juni bis Ende Okto­ber 2017 jeden Mitt­woch und Sams­tag im Wan­der­ge­biet Tar­scher Alm im Vinsch­gau unter­neh­men. Aus­ge­ar­bei­tet gemein­sam mit Ster­ne­koch Jörg Tra­foier vom Restau­rant Kup­pel­rain in Kas­tel­bell, offe­rie­ren drei Hüt­ten­wir­te jeweils einen Gang. Auf den Tisch kom­men Wild­kräu­ter-Gnoc­chi und Käse von der Tar­scher Alm zur Vor­spei­se, geschmor­te Rin­der­schul­ter mit Brenn­nes­sel-Spätz­le als Haupt­ge­richt und schwarz­ple­ntene Riebl (Puf­fer aus Buch­wei­zen) auf Vinschger Apfel­mus zum Des­sert. Die drei Schlem­mer-Sta­tio­nen sind die Tar­scher Alm, die Tar­scher Alm­lounge und die Lat­scher Alm. Im Preis von 33 € sind die Berg- und Tal­fahrt sowie das 3‑Gän­ge-Menü inklu­si­ve Ape­ri­tif ent­hal­ten. Die Tar­scher Alm zählt zu den schöns­ten alpi­nen Land­schaf­ten am Vinschger Nör­der­berg, der das Süd­ti­ro­ler Tal im Süden begrenzt.
Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter: www.bergbahnen-latsch.com

 

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