Der Umwelt- und Tier­schutz bleibt par­al­lel zur Coro­na­kri­se wei­ter­hin ein sehr wich­ti­ges The­ma, wel­ches nicht ver­ges­sen gehen soll­te. Wir stel­len inter­es­san­te Nach­hal­tig­keits- und Umwelt­schutz­pro­jek­te welt­weit vor – von einer Ret­tungs­sta­ti­on für Mee­res­tie­re bis zu nach­hal­ti­ger Küche und dem «Grüns­ten Gebäu­de Ame­ri­kas» in Arizona. 

Umwelt­scho­nen­de Archi­tek­tur in Arizona 

Bereits beim Bau eines Gebäu­des kann eini­ges zum The­ma Nach­hal­tig­keit bei­getra­gen wer­den. Das zeigt bei­spiels­wei­se das Eas­ton Coll­ec­tion Cen­ter des Muse­um of Nor­t­hern Ari­zo­na: Als es 2009 erbaut wur­de, wur­de es als das „Grüns­te Gebäu­de Ame­ri­kas“ aner­kannt. Durch die hohe Ener­gie­ef­fi­zi­enz und durch die Tat­sa­che, dass das Gebäu­de teils mit recy­cel­ten Mate­ria­li­en erbaut wur­de, erhielt es den „Lea­der­ship in Ener­gy and Envi­ro­m­en­tal Design (LEED) Pla­ti­num Award“ und wur­de ent­spre­chend vom U.S. Green Buil­ding Coun­cil zer­ti­fi­ziert. Bemer­kens­wert ist zudem das Gras­dach des Eas­ton Coll­ec­tion Cen­ters (ECC) mit diver­sen regio­na­len Grä­sern und Wildblumen. 

Ein wei­te­res Bei­spiel ist das CIVA­NA Well­ness Resort (Sie­he Bei­trags­bild) bei Scotts­da­le, eben­falls in Ari­zo­na. Bei der Eröff­nung vor 2,5 Jah­ren war es das ers­te nach­hal­ti­ge Well­ness-Resort der Stadt, wel­che welt­weit für ihren Spa- und Golf­tou­ris­mus bekannt ist. Die­ser Pro­zess star­te­te bereits bei der Sanie­rung des Gebäu­des: Hier wur­den vie­le bereits bestehen­de Ein­rich­tun­gen und Bau­ele­men­te wie­der­ver­wen­det und mit natür­li­chen Mate­ria­li­en reno­viert. Im Rah­men des­sen wur­de auch die Ener­gie­ef­fi­zi­enz des Gebäu­des erhöht, aus­ser­dem wur­den Solar­an­la­gen auf dem neu­en Spa-Gebäu­de installiert.

Mee­res­schutz als Prio­ri­tät: Four Sea­sons Resorts auf den Malediven

Seit fast 20 Jah­ren ist der Mee­res- und Umwelt­schutz ein wich­ti­ges The­ma für das Four Sea­sons Kuda Huraa und Four Sasons Land­aa Giraa­va­ru auf den Male­di­ven. Neben ver­schie­de­nen Mass­nah­men, um im all­täg­li­chen Hotel­be­trieb Plas­tik­ab­fäl­le auf ein Mini­mum zu redu­zie­ren und nach­hal­ti­ge Mate­ria­li­en zu eta­blie­ren, waren bei­de Resorts die ers­ten auf den Male­di­ven, wel­che seit dem Jahr 2000 je einen eige­nen Mee­res­bio­lo­gen beschäf­ti­gen. Zudem küm­mern sich die Resorts mit der Initia­ti­ve Mari­ne Savers um den Erhalt der Arten­viel­falt im Indi­schen Oze­an. Jede Akti­vi­tät von Mari­ne Savers ist zudem inter­ak­tiv gestal­tet, sodass sowohl Ein­hei­mi­sche als auch Hotel­gäs­te aktiv sich betei­li­gen kön­nen. Ein Pro­jekt von Mari­ne Savers ist das Turt­le Reha­bi­li­ta­ti­on Cent­re, wo ver­letz­te Schild­krö­ten aus den gan­zen Male­di­ven wie­der reha­bi­li­tiert werden. 

Auch der Schutz und Wie­der­auf­bau von Koral­len­rif­fen ist eine Prio­ri­tät des Mari­ne Savers Pro­gramm. So wur­den im Rah­men des soge­nann­ten Reef­scapers-Pro­jek­tes mehr als 7.000 Koral­len­rank­ge­rüs­te im Indi­schen Oze­an stationiert. 

© Four Seasons
Vor­rei­te­rin der nach­hal­ti­gen Küche: Dani­elle Leoni

Seit über 12 Jah­ren führt Dani­elle Leo­ni das Restau­rant The Bread­fruit & Rum Bar in Phoe­nix, Ari­zo­na. Ihr Haupt­fo­kus ist die Kom­bi­na­ti­on der Kuli­na­rik der Süd­west-Staa­ten mit der tra­di­tio­nel­len Küche Jamai­cas. Meh­re­re Jah­re lang hat Leo­ni die diver­sen kari­bi­schen Inseln bereist und sich hin­sicht­lich der nach­hal­ti­gen Zube­rei­tung von Fisch und Mee­res­früch­ten weitergebildet. 

Mit der Eröff­nung ihres Restau­rants in Phoe­nix eta­blier­te sie eine kom­plett neue kuli­na­ri­sche Stil­rich­tung in Ari­zo­na. Mitt­ler­wei­le ist sie lan­des­weit als füh­ren­de Exper­tin für den nach­hal­ti­gen Wan­del im Lebens­mit­tel­han­del aner­kannt. Auf ihren Vor­trä­gen spricht sie unter ande­rem auch über öko­lo­gi­sche und sozia­le Ver­ant­wor­tung mit dem Fokus auf Nahrungsmittel. 

Ein Ret­tungs­ha­fen für Del­fi­ne & mehr: Cle­ar­wa­ter Mari­ne Aquarium

Ent­ge­gen sei­nes Namens ist das Cle­ar­wa­ter Mari­ne Aqua­ri­um kein gewöhn­li­ches Aqua­ri­um, son­dern eine Ret­tungs­sta­ti­on für ver­letz­te Mee­res­tie­re. Neben der der Ret­tung, Ver­sor­gung und Reha­bi­li­ta­ti­on ist eine wei­te­re Haupt­auf­ga­be der gemein­nüt­zi­gen Orga­ni­sa­ti­on die loka­le Bevöl­ke­rung von St. Pete/Clearwater sowie Besu­cher für das The­ma Mee­res­schutz zu sensibilisieren. 

Abseits von Del­fi­nen bie­tet das Cle­ar­wa­ter Mari­ne Aqua­ri­um (CMA) vie­len pfle­ge­be­dürf­ti­gen Mee­res­be­woh­nern wie Otter, Peli­ka­ne, See­pferd­chen und Schild­krö­ten ein zu Hau­se. Im Ide­al­fall ist die­ses nur vor­über­ge­hend, bis die­se wie­der in die Natur zurück­keh­ren kön­nen, eini­ge Tie­re müs­sen jedoch in Dau­er­pfle­ge bleiben. 

Quel­le Bei­trags­bild: © Lisa Diede­rich Pho­to­gra­phy for CIVA­NA Well­ness Resort & Spa

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