Für alle, die sich jetzt schon mit som­mer­li­chen Urlaubs­ge­dan­ken in süd­li­chen Gefil­den befas­sen, ist das Wis­sen um den rich­ti­gen Schutz beson­ders wich­tig. Denn gera­de jetzt nach den Win­ter­mo­na­ten ist die Haut beson­ders emp­find­lich und schutz­be­dürf­tig. Aber auch wenn man das The­ma Son­nen­schutz ger­ne mit den Feri­en asso­zi­iert, ist es doch das gan­ze Jahr über rele­vant – jeden Tag!

TÄG­LICH GRÜSST DER SONNENSCHUTZ
Auch im All­tag stets Licht­schutz auf­zu­tra­gen, hal­ten vie­le für über­trie­ben. Doch das ist es kei­nes­wegs – es lohnt sich! Nicht nur aus gesund­heit­li­chen Grün­den, son­dern allei­ne schon aus Anti-Age-Aspek­ten: Tat­säch­lich ist die Son­ne für etwa 90 Pro­zent der sicht­ba­ren Haut­al­te­rung ver­ant­wort­lich. Beson­ders ein­fach machen es uns Tages­cremes mit inte­grier­tem LSF, die all­tags je nach Dau­er der Son­nen­ex­po­si­ti­on meist aus­rei­chen. Dekol­le­té nicht ver­ges­sen! Und auch die Hän­de sind nicht zu ver­nach­läs­si­gen, da sie wie auch das Gesicht immer der Son­ne aus­ge­setzt sind und sich hier schnell Pig­ment­fle­cken bil­den. Gut zu wis­sen: Es gibt mitt­ler­wei­le vie­le Hand­cremes mit Licht­schutz. Geht es an den Bade­see, zum Out­door-Sport oder auf die Son­nen­lie­ge, ist wie im Urlaub mehr Schutz gebo­ten – Zeit, einen Blick auf die neu­es­ten Son­nen­schutz­pro­duk­te zu werfen.

DIE QUAL DER WAHL
Die Aus­wahl an Son­nen­schutz­mit­teln ist heu­te rie­sig – da ist für jeden etwas dabei. Ein paar Tipps hel­fen Ihnen dabei, die für Sie pas­sen­den Pro­duk­te zu finden.

DIE FAK­TOR-FRA­GE
Der Begriff «Licht­schutz­fak­tor» lässt zunächst ver­mu­ten, dass die­ser sich auf das gesam­te Son­nen­licht­spek­trum bezieht. Tat­säch­lich klas­si­fi­ziert er jedoch nur die UVB-Strah­lung – die kurz­wel­li­ge­ren UV-Strah­len, die für die län­ger­fris­ti­ge Bräu­ne, aber lei­der auch für den Son­nen­brand und die gröss­ten DNA-Schä­den ver­ant­wort­lich sind. Haut­ärz­te raten heu­te im All­ge­mei­nen zu LSF 30 oder 50 bezie­hungs­wei­se 50+, sodass vie­le Son­nen­schutz­mar­ken auch nur noch die­se Fak­tor­ar­ten anbie­ten. Hart­nä­ckig hält sich das Gerücht, bei der Ver­wen­dung von LSF 50 wür­de man nicht braun wer­den. Das ist falsch – die Haut bräunt ledig­lich lang­sa­mer, dafür hält die Far­be aber auch län­ger. Ein wei­te­res, sehr wich­ti­ges Kri­te­ri­um bei der Wahl einer Son­nen­pfle­ge ist ein aus­rei­chen­der UVA-Schutz. Ob die­ser gege­ben ist, erken­nen Sie am kreis­för­mi­gen UVA-Sym­bol auf der Ver­pa­ckung. UVA-Strah­len drin­gen tie­fer in die Haut ein und sind ver­ant­wort­lich für Haut­al­te­rung und Hyperpigmentierung.

VIEL HILFT VIEL!
Ach­ten Sie dar­auf, aus­rei­chend Pro­dukt zu benut­zen. Erwach­se­ne soll­ten für Kör­per und Gesicht ins­ge­samt cir­ca fünf Ess­löf­fel ver­brau­chen – nur so kann der ver­wen­de­te LSF auch annä­hernd erreicht wer­den. Dar­über hin­aus gilt es, egal wie hoch der Fak­tor ist, regel­mäs­sig nach­zu­cre­men und die Mit­tags­son­ne zu meiden.

GOOD NEWS
Vie­le Son­nen­schutz­pro­duk­te der neu­es­ten Gene­ra­ti­on schüt­zen vor allen poten­zi­ell schäd­li­chen Strah­len des Son­nen­licht­spek­trums, denn was die wenigs­ten wis­sen: UVB- und UVA-Strah­len machen nur fünf Pro­zent der Son­nen­strah­lung aus! Neue Fil­ter­tech­no­lo­gien schüt­zen auch vor der län­ger­wel­li­gen HEV- und Infra­rot-Strah­lung, die nach aktu­el­len For­schungs­er­kennt­nis­sen eben­falls Haut­al­te­rung und Pig­ment­stö­run­gen ver­ur­sa­chen können.

DIE FIL­TER-FRA­GE
Ob che­misch oder phy­si­ka­lisch oder ein Mix aus bei­den Licht­schutz­fil­ter­ar­ten – das ist mitt­ler­wei­le Glau­bens­sa­che. Ach­ten Sie dar­auf, dass Pro­duk­te mit che­mi­schen Fil­tern kei­ne irri­tie­ren­den oder hor­mon­ak­ti­ven Fil­ter­sub­stan­zen ent­hal­ten. Die phy­si­ka­li­schen bezie­hungs­wei­se mine­ra­li­schen Fil­ter sind heu­te so aus­ge­klü­gelt, dass sie kaum bis gar kei­nen weis­sen Film mehr hinterlassen.

DAS TEX­TUR-THE­MA
Creme, Lotion, mil­chi­ges oder trans­pa­ren­tes Spray, Öl, Stick, Flu­id, Gel – heu­te fin­det jeder die für sich opti­ma­le oder liebs­te Tex­tur. Neben der per­sön­li­chen Vor­lie­be spielt auch der Haut­typ eine Rol­le. Wenn Sie eher tro­cke­ne Haut haben, soll­ten Sie auf reich­hal­ti­ge­re Öle, Cremes oder Lotions set­zen, die die Haut mit viel Feuch­tig­keit und Lipi­den ver­sor­gen und sie lang­an­hal­tend geschmei­dig hal­ten. Haben Sie nor­ma­le Haut, eig­nen sich für den Kör­per auch leich­te Sprays. Bei emp­find­li­cher sowie Misch- oder fet­ti­ger Gesichts­haut sind nicht kome­do­ge­ne, fett- und emul­ga­tor­freie Pro­duk­te (z. B. Flu­id oder Gel) ohne Duft­stof­fe beson­ders zu empfehlen.
Dar­über hin­aus gibt es immer mehr tol­le Pro­duk­te mit spe­zi­el­len Effek­ten wie Anti-Sand-Haf­tung oder Beau­ty-Boos­ter-Mehr­wert wie bräu­nungs­ak­ti­vie­ren­de oder getön­te Son­nen­pfle­ge, Son­nen­schutz mit schmei­cheln­den Schim­mer­par­ti­keln, Anti-Pig­ment­fle­cken- oder Anti-Glanz-Tech­no­lo­gie sowie Spe­zi­al­pro­duk­te extra für Augen und Lip­pen – das Stö­bern lohnt sich also!

URLAUBS­VOR­BE­REI­TUN­GEN
Ein Besuch im Son­nen­stu­dio berei­tet die Haut kei­nes­falls auf die Son­ne vor, im Gegen­teil – Sola­ri­en arbei­ten über­wie­gend mit UVA-Strah­lung, die zwar eine schnel­le, kurz­fris­ti­ge Bräu­ne erzeu­gen, aber nicht die Licht­schwie­le und damit den Eigen­schutz der Haut auf­bau­en und die Haut mas­siv altern las­sen. Wer bereits etwas vor­ge­bräunt in den Urlaub fah­ren möch­te, greift am bes­ten ein­fach zu den neu­en Selbst­bräu­ner­pro­duk­ten, deren heu­ti­ge Tech­no­lo­gien ganz ohne Son­ne ein schö­nes, natür­li­ches und gleich­mäs­si­ges Ergeb­nis liefern.

DIE PFLE­GE DANACH
Eben­falls nicht unter­schätzt wer­den soll­te die Bedeu­tung der «Nach­sor­ge»: Set­zen Sie auf spe­zi­el­le After-Sun-Pro­duk­te. Im Unter­schied zu nor­ma­len Body­lo­tions sind die­se kon­kret auf die Bedürf­nis­se son­nen­stra­pa­zier­ter Haut aus­ge­rich­tet, ent­hal­ten zum Bei­spiel wert­vol­le Inhalts­stof­fe wie die Radi­kal­fän­ger Vit­amin C und E sowie Aloe Vera, Hama­me­lis und Pan­the­nol, die viel Feuch­tig­keit spen­den und küh­len, nach­hal­tig beru­hi­gen, rege­ne­rie­ren und die Haut atmen las­sen. Tol­ler Mehr­wert: Lotions mit bräu­nungs­ver­län­gern­den Eigen­schaf­ten oder einem Selbst­bräu­ner­an­teil, der die Far­be sanft und schritt­wei­se inten­si­viert und hält.

WUSS­TEN SIE, DASS.…

• auch dun­kel­häu­ti­ge Men­schen Son­nen­brand bekom­men können
• Sola­ri­en und Haut­vit­ami­ne nicht auf die Son­ne vorbereiten
• was­ser­fest Pro­duk­te nicht wirk­lich was­ser­fest sind
• Son­ne­cremes gene­rell zu spar­sam ver­wen­den werden
• Licht­schutz­fak­tor 20 nicht bedeu­tet, dass man 20 Mal län­ger an der Son­ne ver­wei­len kann
• Sonn­blo­cker-Cremes die Son­ne nicht blocken
• die Hälf­te aller Frau­en son­nen­emp­find­li­che Haut haben
• man zwi­schen 11 und 15 Uhr im Schat­ten blei­ben sollte
• Kin­der­haut emp­find­li­cher ist, als die von Erwachsenen
• auch bei bewölk­tem Him­mel UV-Strah­len an die Erd­ober­flä­che dringen
• in den Ber­gen beson­ders auf Son­nen­schutz geach­tet wer­den muss
• UV-Strah­len unse­re Haut schnel­ler altern lässt

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