Hoch über dem Bodensee auf dem Pfänder und mit einem atemberaubenden Rundblick auf das Rheintal und den See gesegnet befindet sich das MentalSpa-Resort Fritsch am Berg in Lochau (Vorarlberg). Dieses perfekte Rückzugs-Eldorado der Erholung und Selbstfindung ist schnell und bequem von der Schweiz aus zu erreichen. Diana und Thomas Fritsch haben dieses Refugium mit viel Können, Leidenschaft und Herzblut erschaffen. Mehr darüber erfahren Sie im nachfolgenden Interview mit dem Inhaber und Direktor, Thomas Fritsch.
René Laemmel: Herr Fritsch, wie genau und wann entstand die Idee eines MentalSpa-Resorts in Lochau?
Thomas Fritsch: Als ich 2007 meine Geschwister Beate und Franz Leopold fragte, wie sie ihre Zukunft sehen würden, waren sie fest entschlossen, auch weiterhin im Familienbetrieb tätig zu sein und ihn mit mir zusammen in die Zukunft zu führen. Meine Gattin Diana, die uns seit 2002 im Unternehmen unterstützt und seit 2005 die Angebote ihrer Firma «Denk-Art | Lebensberatung & Unternehmensberatung» bei uns anbietet, war ebenso begeistert, an der Veränderung mitwirken zu können. Jeder von uns brachte seine Ideen, Stärken und Talente ein und daraus entstand das MentalSpa-Resort Fritsch am Berg. Eigentlich simple Mathematik – die Summe aller Teile ist mehr als die einzelnen Teile selbst.
Im Familienbetrieb arbeitet ja Ihre Familie aktiv mit. Welche innerbetriebliche Rolle fällt Ihrer Frau zu?
Meine Gattin Diana ist Spa Manager und leitet das mentale Gesundheitszentrum «Denk-Art». Sie hat das Spa-Konzept «Berg–See–Wald–Wiese» entwickelt, welches sich auch ausserhalb des Wellness-Bereiches auf alles im Haus auswirkt.
Sie nennen Ihr Haus «MentalSpa». Was genau meinen Sie damit?
Wellness bedeutet Gesundheit und Wohlbefinden – es ist eine Lebenseinstellung. Wellness darf daher nicht an der Türschwelle der Sauna oder der Behandlungskabine enden. «Mental» bedeutet, den Verstand betreffend. Erst wenn wir Gesundheit und Wohlbefinden nicht nur auf unseren Körper beziehen, sondern auch auf unseren Verstand und unsere Emotionen ausweiten, gibt es eine ganzheitliche Gesundheit und ein vollkommenes Wohlbefinden. In unserem Hotel sollen sich die Gäste daher nicht nur bei einer Massage körperlich entspannen, sie sollen auch erleben, wie sich diese Vollkommenheit anfühlt. Mit Coaching & Biofeedback lernen unsere Gäste ihre Gesundheit zu verbessern und die Leichtigkeit nicht nur hier zu spüren, sondern auch hinaus in den Alltag mitzunehmen.
Wie viel Prozent Ihrer Gäste machen die Schweizer aus?
Aus der Schweiz kommen circa 42 Prozent der Gäste.
Welche Marketingstrategien (Messen, Events, Medien) verfolgen Sie?
Wir besuchen mehrere Messen wie zum Beispiel Fespo Zürich und CMT in Stuttgart sowie noch ein paar kleinere Messen. Weiters setzen wir auf eine starke PR mit Journalisten, die wir einladen, einmal unser Resort und unser Konzept kennenzulernen. Nur wer Leichtigkeit erlebt und gespürt hat, kann dies in Worten wiedergeben. Auch E‑Marketing wird für uns immer wichtiger.
Ihr Hotel präsentiert sich wie neu gebaut. Wann haben Sie die letzte Renovation respektive den letzten Umbau vollzogen?
Wir haben unser Hotel im Jahr 2014 komplett neu gebaut.
Welche Zukunftsvisionen haben Sie für sich und Ihr Haus? Haben Sie weitere Pläne?
Als Visionär habe ich immer Pläne! Unser Konzept ist auf ein Resort mit maximal 50 Zimmern ausgelegt. Die nächste Veränderung ist ein Ruheraumkonzept. Die Welt ist vielen Menschen zu laut geworden. Rückzugsorte der Stille sind daher ebenso wichtig wie Orte der Begegnung, Leseräume und Kommunikationsräume. Weiters sind acht Modern-Art-Chalet-Suiten geplant.
Sie beschäftigen einen Biofeedback-Trainer. Bitte erklären Sie uns mehr zu diesem interessanten Thema.
Biofeedback visualisiert unsere Vitalfunktionen. Es zeigt uns, wie leistungsstark und regenerationsfähig wir in den Bereichen Herz-Kreislauf-System, Atmung, Muskeltonus und im Mental-Bereich sind. Spezielle und absolut individuelle Trainingsprogramme ermöglichen es den Gästen zum Beispiel, bewusst den Puls, den Blutdruck oder die Gedanken zu verändern. Dies führt zu mehr Selbstbestimmtheit und stärkt sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit.
Wenn Sie noch einmal von vorn anfangen könnten, was würden Sie anders machen?
Ich würde mir viel mehr Zeit für die Planung nehmen.
Bei Ihnen hört man an jeder Ecke den Namen Fritsch. Wie viele Fritsch-Familienmitglieder arbeiten insgesamt im Betrieb?
Man könnte sagen: Vier von uns sind im Boot, die anderen sorgen vom Ufer aus für Unterstützung. – Meine Schwester Beate ist auch Sommelière und leitet das Restaurant. Mein Bruder Franz Leopold ist Küchenchef und meine Gattin Diana ist Spa-Manager und führt das mentale Gesundheitszentrum. Ich selbst führe das Unternehmen, leite die Rezeption.
Bitte beantworten Sie die folgenden Fragen nur mit einem Wort oder einem kurzen Satz:
- Das MentalSpa-Resort Fritsch am Berg ist: die Quelle der Leichtigkeit: glücklich – gelassen – gesund.
- Lieblingsspeise: Wienerschnitzel
- Wein oder Bier?: beides
- Sport: Mit meiner Gattin durch den Wald laufen.
- Lieblingsfarbe(n): emotionsabhängiger Regenbogen
- Sommerferien mache ich in: Sommerferien?
- Burn-out: Kenne ich nur von meinen Gästen.
- Familie: ist das Wichtigste im Leben.
- Meine Mitarbeitenden: Ohne sie gibt es kein «Fritsch am Berg».
- Schweizer Gäste: Ihre Gradlinigkeit finde ich in der heutigen Zeit ein Statement.
- Umweltschutz: Ohne den Schutz unserer Umwelt wird es keine Zukunft geben.
- Meine Wünsche für 2019: Gesundheit, Erfolg, Zeit mit meiner Familie und für mich
Interviewer: René Laemmel
Weitere Informationen: www.fritschamberg.at