Zuge­ge­ben, wir waren schon gespannt, wie und wann wir den Insel-Slo­gan «One Hap­py Island» nach der Lan­dung zu spü­ren bekom­men wer­den. Doch bereits am klei­nen, aber schmu­cken Air­port tra­fen wir auf äus­serst freund­lich lächeln­de und gut gelaun­te Men­schen. Selbst die oft grim­mi­gen Zoll­be­am­ten – Sie wis­sen, was ich mei­ne – zeig­ten bei der Emi­gra­ti­on Empathie.

Aru­ba gehört zu den ABC-Inseln (nie­der­län­di­sche Antil­len) und zählt zu den schöns­ten, aber auch sichers­ten Inseln der Kari­bik. Dank der Nähe zum Fest­land (Vene­zue­la) bleibt Aru­ba von den Hur­ri­kans prak­tisch immer ver­schont. Das tro­cke­ne, son­ni­ge Kli­ma und die brei­ten, weis­sen Sand­strän­de sind ein­zig­ar­tig. Stän­dig bläst eine erfri­schen­de Bri­se, die unter ande­rem auch dafür sorgt, dass die Divi-Divi-Bäu­me alle in süd­west­li­cher Rich­tung geneigt sind. Den nie­der­län­di­schen Ein­fluss bemerkt man auch unver­kenn­bar in der Archi­tek­tur. Die Gebäu­de sind vor­wie­gend in tro­pi­schen Pas­tell­tö­nen gestri­chen. Was die Spra­che betrifft, herrscht ein herr­li­ches Wirr­warr. Gespro­chen wird die loka­le Spra­che Papia­men­to, Eng­lisch, Nie­der­län­disch und Spa­nisch. Die Haupt­stadt ist Oran­jes­tad, kul­tu­rell über­rascht San Nico­las im Süden der Insel mit unglaub­li­chen Graf­fi­tis. Das neue Street-Art-Mek­ka der Kari­bik. Künst­ler aus der gan­zen Welt rei­sen hier­her, um die Mau­ern der Sun­ri­se City mit far­ben­ge­wal­ti­gen Kunst­wer­ken zu schmücken. 

TRAUM­STRÄN­DE

Aru­ba ist all­ge­mein als die Hei­mat der schöns­ten Strän­de der Welt bekannt. Das liegt dar­an, dass neben dem strah­len­den Sand, der mil­den Bri­se und den Pal­men, die ihren Schat­ten über das end­lo­se Meer wer­fen, ein per­fek­tes Ziel für alle Men­schen bie­tet, die Viel­falt lie­ben. Ja, es gibt einen Strand für jeden Anlass und für alle Wün­sche. Der bezau­bern­de, weis­se, mehl­ar­ti­ge Sand, der sich mit dem tür­kis­far­be­nen Meer ver­eint, ist ein Para­dies, dem nur weni­ge Men­schen wider­ste­hen kön­nen, und vor allem die kon­stan­te Tem­pe­ra­tur, die nie unter 27°C  bis 28°C sinkt, macht Aru­ba zum idea­len Ort für einen Auf­ent­halt zu jeder Jah­res­zeit. Auch Was­ser­sport­ler kom­men auf ihre Rech­nung. Aru­ba bie­tet alles. Dazu zäh­len Kite- oder Wind­sur­fen, Kata­ma­ran-Segeln, Tau­chen, Schnor­cheln, Stand-Up-Padd­le und vie­les mehr. Der schöns­te aller Strän­de ist die Eagle Beach. Er wird regel­mäs­sig von Bewer­tungs­platt­for­men in die Top drei gewählt. Aru­ba ist die idea­le Insel, um um die Hand des Part­ners anzu­hal­ten oder die Flit­ter­wo­chen zu ver­brin­gen. Die­se Insel bie­tet eine Rei­he von male­ri­schen Sehens­wür­dig­kei­ten, die jeden Moment der Lie­be nach­hal­tig untermauert. 

Wenn man ins Hin­ter­land vor­drin­gen möch­te, kann man noch viel mehr erle­ben. Zum Bei­spiel zu den Höh­len und his­to­ri­schen Fel­sen des Natio­nal­parks Ari­kok rei­ten oder zu Fuss oder mit dem Gelän­de­wa­gen die Insel erkun­den. Der ver­bor­ge­ne, natür­lich ent­stan­de­ne Pool namens «Con­chi» ist so tief, dass man sorg­los einen Kopf­sprung ins Was­ser machen kann.

HOTEL­LE­RIE

Aru­ba gilt nicht gera­de als Bil­lig-Insel. Das ist aber auch gut so. Dadurch wird One Hap­py Island nicht vom Mas­sen­tou­ris­mus über­schwemmt. Trotz­dem fin­den sich Ange­bo­te für fast jedes Bud­get. Ob wun­der­ba­re Was­ser­vil­len mit­ten in der Natur, Adults Only Resorts oder grös­se­re Hotel­an­la­gen im ame­ri­ka­ni­schen Stil – Aru­ba bie­tet für jeden Geschmack eine pas­send Unterkunft. 

KULI­NA­RIK & LIFESTYLE

Das Bijou unter den Kari­bi­schen Inseln ist aber kei­nes­falls nur eine Ziel­des­ti­na­ti­on für Son­nen­hung­ri­ge und Was­ser­ra­ten, son­dern auch ein Hot­spot für Lieb­ha­ber guter Gas­tro­no­mie und Genies­ser. Mehr als 90 Natio­na­li­tä­ten leben auf One Hap­py Island har­mo­nisch zusam­men. Dem­entspre­chend pro­fi­tiert auch die Gas­tro­no­mie von die­sem kul­tu­rel­len Reich­tum. Die loka­len Köst­lich­kei­ten begeis­tern Rei­sen­de aus aller Welt. Beson­ders beliebt ist das loka­le Bala­shi-Bier. Die Braue­rei wur­de 1998 gegrün­det und ist die wohl moderns­te der Kari­bik. Das Unter­neh­men ent­stand aus der Zusam­men­ar­beit von loka­len Part­nern und deut­schen Bier­ex­per­ten, die ihr Wis­sen, ihre Tech­no­lo­gie und die deut­schen Brau­tra­di­tio­nen nach Aru­ba brach­ten. Neben einem lecke­ren Kalt­ge­tränk darf zu einem per­fek­ten Urlaubs­tag natür­lich auch eine fes­te Mahl­zeit nicht feh­len. Auch hier trumpft Aru­ba mit einer wei­te­ren loka­len Köst­lich­keit auf. Die aro­ma­ti­sche Sau­ce Pica di Papa­ya des Unter­neh­mens Hot Delight ist ein geschmack­li­ches Juwel für alle, die es gern scharf mögen. Pica di Papa­ya ist eine hand­ge­mach­te, pikan­te Sau­ce, die aus­schliess­lich natür­li­che Zuta­ten ent­hält, ohne jeg­li­che Zusät­ze aus­kommt und zu 100 Pro­zent auf One Hap­py Island her­ge­stellt wird. Neben fruch­ti­gen Papa­yas besteht die Kom­po­si­ti­on aus schar­fen Papri­ka, Zwie­beln, Senf, Essig und ver­schie­de­nen Gewür­zen. Die Sau­ce ver­leiht einer Viel­zahl von Gerich­ten und Rezep­ten die beson­de­re Wür­ze und passt vom Früh­stücks­ei bis hin zum Grill­steak zu wirk­lich allem. Neben Pica di Papa­ya ist auch die «Sau­ce Madame Jea­nette» ein Geheim­tipp der aru­ba­ni­schen Küche und die idea­le Ergän­zung für Gour­mets, die es noch pikan­ter mögen. Die feu­ri­ge Sau­ce wird aus Haba­ne­ros und aru­ba­ni­schen Chi­lis her­ge­stellt, die eine per­fek­te Schär­fe ver­lei­hen, ohne den Geschmack der Spei­sen zu übertönen.

Neben küh­lem Bier und lecke­ren Sau­cen war­ten auf Aru­ba noch zahl­rei­che ande­re loka­le Spe­zia­li­tä­ten, die es zu ent­de­cken und genies­sen gilt. So lohnt sich zum Bei­spiel ein Besuch in der «Aru­hi­ba Tabak­plan­ta­ge». Zigar­ren­lieb­ha­ber kön­nen bei täg­li­chen Tou­ren über die Plan­ta­ge oder bei einem Zigar­ren­roll­kurs mehr über den insel­ei­ge­nen Tabak erfahren. 

Und auch Rum gehört zu den ältes­ten Tra­di­tio­nen Aru­bas. So ist es nicht ver­wun­der­lich, dass an unzäh­li­gen Stras­sen­ecken Rum-Bars zu fin­den sind, in denen alte Fischer ihre Geschich­ten zum Bes­ten geben. 

Die lokal pro­du­zier­ten Aloe-Vera-Pro­duk­te zäh­len zu den bes­ten der Welt. 

ANREI­SE

Von der Schweiz aus bie­tet sich die nie­der­län­di­sche Flug­ge­sell­schaft KLM an. Über den Hub «Ams­ter­dam-Schi­p­ol» fliegt man bequem ins «Para­dies».

FACTS & FIGURES
  • Lage: 25 Kilo­me­ter vor der Küs­te Südamerikas
  • Län­ge: 30 Kilometer
  • Brei­te: 9 Kilometer
  • Jah­res­durch­schnitts­tem­pe­ra­tur: 28 Grad Celsius
  • Was­ser­tem­pe­ra­tur: ganz­jäh­rig ca. 25 Grad Celsius
  • Bevöl­ke­rung: 120’000 
  • Gas­tro­no­mie: ca. 250 Restaurants
  • Zeit­un­ter­schied zu Euro­pa: minus 6 Std. (Win­ter­zeit: minus 5 Std.) 
  • Flug­zeit ab Ams­ter­dam: ca. 9,5 Std. 
  • Wäh­rung: Aru­ba­ni­scher Flo­rin (US-Dol­lar über­all möglich)
  • Kreuz­fahr­ten: fast alle Anbie­ter lau­fen Aru­ba an
  • Golf: 2 Plät­ze (ein 9‑Loch, ein 18-Loch) 
  • Kasi­nos: Fast jedes grös­se­re Hotel hat ein eige­nes Kasino.
  • Haupt­stadt: Oranjestad 
  • Kul­tur­stadt San Nico­las: u. a. Street-Art-Mek­ka der Karibik 
«WoW»-HOTEL-EMPFEHLUNGEN
  • Aru­ba Oce­an Villas

www.arubaoceanvillas.com

  • Bucu­ti & Tara Beach Resort

www.bucuti.com

  • Hil­ton Aru­ba Carib­be­an Resort & Casino

www.hiltonaruba.com

Auch die­se Arti­kel könn­ten Sie interessieren: 


Share