Ein Ver­wöhn­pro­gramm aus war­men Bädern, sanf­ten Mas­sa­gen, hoch­wer­ti­gen Cremes und Pee­lings ent­spannt auch in den war­men Som­mer­mo­na­ten nicht nur Kör­per und Geist, son­dern sorgt auch dafür, dass wir dem All­tag wie­der mit neu­er Ener­gie und Vita­li­tät begeg­nen. Der Begriff Well­ness stammt aus dem Eng­li­schen und bedeu­tet wört­lich über­setzt «Wohl­be­fin­den». Dar­un­ter ver­steht man Metho­den und Anwen­dun­gen, die das kör­per­li­che, geis­ti­ge oder see­li­sche Wohl­be­fin­den stei­gern. Dabei defi­niert jeder das Wort für sich indi­vi­du­ell. Well­ness ist natür­lich in ers­ter Linie nicht nur eine Mas­sa­ge oder die Beau­ty-Behand­lung, son­dern eben alles, was gut­tut. Wäh­rend die einen auf eine Tas­se heis­sen Kräu­ter­tee schwö­ren, fin­den ande­re wäh­rend eines Auf­ent­halts in einem Well­ness-Hotel Erho­lung. Und dort sind ganz klar immer noch Mas­sa­gen der Klas­si­ker. Tre­at­ments wie Pee­lings oder Kör­per­pa­ckun­gen sind eben­falls sehr beliebt und wer­den oft gebucht. 

In der ver­gan­ge­nen Zeit erfreu­te sich aber die Bio-Well­ness immer grös­ser wer­den­der Beliebt­heit, die ihren Ursprung in der Öko­be­we­gung hat: Men­schen, denen öko­lo­gi­sches Han­deln, bio­lo­gi­sche Ernäh­rung und ein gesun­der Lebens­stil wich­tig sind, che­cken dazu im Bio-Hotel ein. Hier ist das Mot­to Pro­gramm: Wäh­rend Gebäu­de sowie Innen­ein­rich­tung aus öko­lo­gisch ver­träg­li­chen Bau­ma­te­ria­li­en her­ge­stellt sind, wird auch auf eine umwelt­freund­li­che Ener­gie­ver­sor­gung Wert gelegt. Wer hier auf einen ent­span­nen­den Abend vor dem Bild­schirm hofft, der sucht TV und PC ver­ge­bens. Statt­des­sen kann er sich vom selbst geba­cke­nen Brot, selbst­ver­ständ­lich mit regio­na­len, sai­so­na­len Pro­duk­ten und aus bio­lo­gi­schem Anbau, kuli­na­risch ver­wöh­nen lassen. 

Um sich eine Aus­zeit zu gön­nen, muss man aber kei­nes­falls zwin­gend weg­fah­ren. Der ein­fachs­te Weg, sich inner­halb kur­zer Zeit zu ent­span­nen und den All­tags­stress hin­ter sich zu las­sen, ist ein Schaum­bad. Schon in der Anti­ke wuss­te man um sei­ne wohl­tu­en­de Wir­kung, wes­halb sich der Gross­teil des dama­li­gen gesell­schaft­li­chen Lebens in Bade­häu­sern abspiel­te. Ein Voll­bad wärmt nicht nur, son­dern lockert auch die gesam­te Mus­ku­la­tur und ver­wöhnt mit einem aro­ma­ti­schen Bade­zu­satz zudem die Sin­ne. Der Duft von San­del­holz oder Laven­del wirkt dabei beru­hi­gend und sorgt für einen erhol­sa­men Schlaf. Auch sor­gen Duft­ker­zen für einen ent­span­nen­den Effekt, denn Düf­te beein­flus­sen unser Emp­fin­den sehr direkt und las­sen sich des­halb gezielt ein­set­zen. Regel­mäs­si­ge Wald­spa­zier­gän­ge und täg­li­che Nor­dic-Wal­king-Run­den sind mein per­sön­li­ches Geheim­re­zept, um abzu­schal­ten und neue Ener­gie zu tan­ken. Pro­bie­ren Sie es aus. Auch in den heis­sen Sommermonaten. 

René J. Laem­mel, Ver­le­ger & Chefredaktor

Quel­le Bei­trags­bild: ©[mvaligursky]123RF.com

Auch die­se Arti­kel könn­ten Sie interessieren:

Share