Nach­hal­tig und visio­när in die Zukunft

Seit über einem Jahr­hun­dert gilt KLM Roy­al Dutch Air­lines als Pio­nie­rin in der Luft­fahrt­in­dus­trie. Die inzwi­schen 102-jäh­ri­ge KLM ist welt­weit die ältes­te Flug­ge­sell­schaft, die noch unter ihrem ursprüng­li­chen Namen operiert. 

Die «roya­le Air­line» ist übri­gens tat­säch­lich könig­lich: Noch heu­te fliegt die hol­län­di­sche Königs­fa­mi­lie aus­schliess­lich mit KLM, und König Wil­lem-Alex­an­der nimmt seit mehr als 20 Jah­ren auf nor­ma­len Pas­sa­gier­flü­gen immer mal wie­der als Co-Pilot – inko­gni­to – im Cock­pit Platz. 

Ihren Anfang nahm die Erfolgs­ge­schich­te von KLM am 7. Okto­ber 1919, als der jun­ge Luft­fahrt­pio­nier Albert Ples­man die Kon­in­kli­jke Lucht­vaart Maats­ch­ap­pij, kurz KLM, grün­de­te. Als ers­ter Geschäfts­füh­rer der Flug­ge­sell­schaft träum­te er von einem Netz­werk, das alle Men­schen ver­bin­det. Ples­mans Visio­nen für die Zukunft und sei­ne Ent­schlos­sen­heit lies­sen die­sen Traum Wirk­lich­keit wer­den: Seit Beginn ist KLM Sym­bol­trä­ge­rin für den hol­län­di­schen Unter­neh­mer­geist und die Ver­net­zung Hol­lands mit der gan­zen Welt. Seit der Fusi­on im Jahr 2004 gehört KLM zur Air-France-KLM-Gruppe.

Der Wan­del der Welt ist auch an KLM nicht spur­los vor­über­ge­gan­gen. Die hol­län­di­sche Air­line ist davon über­zeugt, dass sie die ver­gan­ge­nen hun­dert Jah­re dank vier wich­ti­ger Punk­te gemeis­tert hat: Sie hat Chan­cen genutzt, Her­aus­for­de­run­gen ange­nom­men, sich mit Part­nern ver­bun­den und neue Tech­no­lo­gien genutzt. Auch in Zukunft will KLM für die Luft­fahrt von mor­gen Stan­dards set­zen: Sie will ver­bun­den sein mit der Welt, jedoch mit acht­sa­mem Blick auf die Umwelt.

ENGA­GIERT IN SACHEN NACHHALTIGKEIT

In den letz­ten 30 Jah­ren hat KLM zahl­rei­che Schrit­te unter­nom­men, um die Luft­fahrt nach­hal­ti­ger zu gestal­ten. Dank die­ser Bemü­hun­gen besetzt Air France-KLM im Dow Jones Sus­taina­bi­li­ty Index seit 2005 immer wie­der Top-Posi­tio­nen. Zu den bedeu­tends­ten Mass­nah­men sei­tens KLM gehö­ren unter ande­rem die Ent­wick­lung und För­de­rung von nach­hal­ti­gem Flug­treib­stoff (Sus­tainable Avia­ti­on Fuel, SAF) oder die Inves­ti­tio­nen in eine moder­ne Flot­te mit gerin­ge­rem Treib­stoff­ver­brauch. Her­vor­zu­he­ben ist auch die Lan­cie­rung der «Fly Responsibly»-Initiative im Som­mer 2019, die sämt­li­che Bran­chen­be­tei­lig­ten – Flug­gäs­te genau­so wie die Indus­trie – dazu auf­ruft, sich zu einer nach­hal­ti­ge­ren Luft­fahrt zu beken­nen. Ihren Pas­sa­gie­ren rät KLM unter ande­rem, ihre CO2-Emis­sio­nen zu kom­pen­sie­ren, weni­ger Gepäck mit­zu­neh­men und weni­ger oft, dafür län­ger zu ver­rei­sen. Sie ermu­tigt sie sogar, für Kurz­stre­cken den Zug anstel­le des Flie­gers zu wäh­len. In der Luft­fahrt­in­dus­trie appel­liert KLM an alle Akteu­re, ihre Kräf­te und ihr Know-how zu bün­deln, um die Her­stel­lung von SAF zu beschleu­ni­gen, die Erneue­rung der Flot­ten vor­an­zu­trei­ben und damit gemein­sam eine ech­te Ver­än­de­rung zu bewirken.

KLM in der Schweiz

KLM und die Schweiz ver­bin­det eine lan­ge Geschich­te: Die Flug­ge­sell­schaft ist hier­zu­lan­de seit über 90 Jah­ren prä­sent. 1927 war Basel die ers­te KLM-Desti­na­ti­on in der Schweiz, die Stre­cke wur­de bis 1939 betrie­ben und dann nach dem Zwei­ten Welt­krieg im Som­mer 1946 wie­der auf­ge­nom­men. Die Stre­cke nach Zürich wur­de 1928 eröff­net und nach dem Unter­bruch auf­grund des Krie­ges im Janu­ar 1946 wie­der in Betrieb genom­men. Genf ist eben­falls seit 1946 Teil des KLM-Netz­werks, wur­de spä­ter aber auf­grund von Rou­ten­än­de­run­gen vor­über­ge­hend sus­pen­diert und im Früh­jahr 1957 wie­der als Desti­na­ti­on auf­ge­nom­men. Aktu­ell bie­tet KLM täg­lich vier Flü­ge von Zürich und Genf nach Ams­ter­dam-Schip­hol an, ab Basel sind es zwei täg­li­che Ver­bin­dun­gen. Ams­ter­dam ist eine belieb­te Dreh­schei­be für Schwei­zer Feri­en- und Geschäfts­rei­sen­de, da KLM Ver­bin­dun­gen zu mehr als 160 Desti­na­tio­nen welt­weit bietet.

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