Vie­le gera­ten durch die Anfor­de­run­gen des moder­nen Lebens unter Druck. Die Coro­na­kri­se hat die­sen Effekt nur ver­stärkt. Wäh­rend kurz­fris­ti­ger Stress zu Höchst­leis­tun­gen antrei­ben kann, schwächt Dau­er­stress das Immun­sys­tem und führt zu Leis­tungs- und Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen, Schlaf­stö­run­gen bis hin zum Burn-out-Syn­drom. Doch wie ent­kom­men Sie der Stressfalle?

VOM EUSTRESS ZUM DISTRESS

Belas­tun­gen, Stra­pa­zen und Anspan­nun­gen hat es immer schon gege­ben, aber das Wort «Stress» im heu­ti­gen Sin­ne wur­de erst in den 1930er-Jah­ren vom öster­rei­chisch-kana­di­schen Medi­zi­ner Hans Selye (1907–1982) geprägt und steht für die natür­li­che Reak­ti­on unse­res Kör­pers auf eine Her­aus­for­de­rung. Puls und Blut­druck stei­gen, die Sin­ne sind geschärft, die Atmung wird schnel­ler und die Mus­keln span­nen sich an. Der Kör­per schüt­tet Stress­hor­mo­ne aus und stellt so in Sekun­den­schnel­le zusätz­li­che Ener­gie zur Ver­fü­gung. Das ist zunächst mal posi­tiv zu bewer­ten, denn «Eustress», also posi­ti­ver Stress, moti­viert und stei­gert die Leis­tungs­fä­hig­keit. Kommt Stress häu­fig und ohne kör­per­li­chen Aus­gleich vor, wird er als bedroh­lich und über­for­dernd emp­fun­den, also zum «Distress», dem nega­ti­ven Stress, der immer als Belas­tung wahr­ge­nom­men wird.

WIE SIE EINE STRESS-SPI­RA­LE LÖSEN

Ein dau­er­haf­ter Alarm­zu­stand, aus­ge­löst durch Zeit­druck und Stress, kann zu ernst­haf­ten orga­ni­schen Erkran­kun­gen füh­ren: Stei­gen­der Blut­druck, Herz­er­kran­kun­gen, Rücken­schmer­zen und Schlaf­pro­ble­me sind nur eini­ge Aus­wir­kun­gen der Stress­be­las­tung, die Kör­per und See­le belas­ten und auf lan­ge Sicht krank machen. Des­halb gilt es, Stress regel­mäs­sig abzu­bau­en. Klei­ne Aus­zei­ten, zum Bei­spiel mit einer Tas­se Tee, kön­nen die Ursa­che von Ärger, Ter­min­druck und Kum­mer zwar nicht lösen, hel­fen aber, ein wenig Abstand zu gewin­nen und die Sach­la­ge neu zu ord­nen. Ein aro­ma­tisch-mil­der Tee lin­dert psy­chi­sche Sym­pto­me von Stress und inne­rer Unru­he und för­dert einen erhol­sa­men, rege­ne­rie­ren­den Schlaf

WIE SIE GELAS­SEN BLEIBEN

Auch «Bleib-Gelas­sen-Kau­gum­mis» oder «Du-schaffst-das-Bon­bons» mit einer alt­be­währ­ten Bach­blü­ten­mi­schung wir­ken unter­stüt­zend bei aku­ten Stress-Situa­tio­nen, Leis­tungs­ab­fall, inne­rer Unru­he, Antriebs­lo­sig­keit und Kon­zen­tra­ti­ons­schwä­che. Eine Balan­ce- oder Vita­li­täts-Kur mit einer Bach­blü­ten­mi­schung und vita­li­sie­ren­den Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen trägt dazu bei, das inne­re Gleich­ge­wicht zurückzugewinnen.

SANUS PER AQUAM = SPA

«Sanus per aquam», also Gesund­heit durch Was­ser, abge­kürzt «Spa», ist eine Mög­lich­keit, mit woh­li­ger Ent­span­nung, Mas­sa­gen oder war­men Bädern mit ent­spre­chen­den Bade­zu­sät­zen, zum Bei­spiel Man­del­öl, haut­ge­sun­dem Mee­res­salz, Jas­min oder indi­scher Melis­se, Stress abzu­bau­en. Hin­ter­her neu­tra­li­siert eine Anti-Stress-Mas­ke mit natur­rei­ner Heil­erde und einem aus­ge­such­ten Wirk­stoff­kom­plex der Gold­ka­mil­le, einer spe­zi­el­len Pflan­zen­milch und beru­hi­gen­dem Cal­en­du­la­öl die Stress­fak­to­ren der Haut.

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ZEL­LE FÜR ZEL­LE NEUE ENERGIE

Weil Men­schen heu­te gros­sem Stress aus­ge­setzt sind und sich auf ihre Gesund­heit und Leis­tungs­kraft ver­las­sen müs­sen, ist auch ein Inter­vall-Hypo­xie-Hyper­oxie-Trai­ning eine von vie­len Mög­lich­kei­ten, den Kör­per an der Stel­le zu stär­ken, wo die Ener­gie­ge­win­nung im Kör­per statt­fin­det: an den Mito­chon­dri­en, wo laut For­schung eine gan­ze Rei­he von Krank­hei­ten wie Schlaf­stö­run­gen, Burn-out oder depres­si­ve Ver­stim­mung ihren Ursprung hat. Dabei wird sau­er­stoff­ar­me und sau­er­stoff­rei­che Luft im Lie­gen ein­ge­at­met, was bewirkt, dass die Zel­len gezwun­gen wer­den, alte und nicht mehr leis­tungs­fä­hi­ge Zel­len abzu­stos­sen und neue zu bilden.

RÜCKEN­SCHMER­ZEN

Fehl­hal­tun­gen und psy­chi­scher Stress füh­ren mitt­ler­wei­le bei sehr vie­len Men­schen zu Rücken­schmer­zen. Schmerz­öle mit schmerz­lin­dern­dem Blau­en Eisen­hut kön­nen Ver­span­nun­gen lösen, duf­ten­des Laven­del­öl beru­higt und ent­spannt. Ech­ter Kamp­fer regt die peri­phe­re Durch­blu­tung an und sorgt dafür, dass sich die Wär­me gut ver­teilt. Poten­zier­ter Berg­kris­tall (Quarz) unter­stützt die kör­per­ei­ge­ne Wär­me­bil­dung und wirkt dem Aus­küh­len der Ner­ven ent­ge­gen. Eines ist klar: Wer unter Rücken­schmer­zen lei­det, trägt zu viel mit sich rum. Meist han­delt es sich um so unlieb­sa­me Beglei­ter wie Stress und wenig Bewe­gung oder unaus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung – alles Din­ge, die man sel­ber ändern kann.

Quel­le Bei­trags­bild: ©[Anto­nio Guillem]123RF.com

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